Olight Seeker 3 Pro Test
Olight hat uns die neue Olight Seeker 3 Pro zum Testen geschickt. Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Taschenlampe nicht zum Vorgängermodell. Doch der erste Eindruck täuscht. Obwohl das Gehäuse fast identisch geblieben ist, hat sich viel geändert. Die Taschenlampe hat mehr Power und soll einfacher zu bedienen sein. Ob uns die neue Version überzeugen konnte, erfahrt ihr im Testbericht.
Mittlerweile ist die neue Version Seeker 4 Pro erhältlich.
Unseren Testbericht findet du hier: Olight Seeker 4 Pro Testbericht.
Verpackung
Die Verpackung ist bei beiden Versionen identisch. Zudem stimmt die Verpackung mit den meisten Olight Modellen überein. Die Verpackung ist wie immer hochwertig. Die Taschenlampe und das Zubehör sind gut verpackt.
Äußeres Erscheinungsbild
Wir haben unser Testprodukt in der Farbe Desert Tan erhalten. Die Taschenlampe ist noch in Schwarz und Orange erhältlich. Uns gefällt Desert Tan übrigens am meisten. Bei beiden Modellen besteht das Gehäuse aus einer Aluminium Legierung.
Unser Testmodell ist wie gewohnt sehr gut verarbeitet. Wir konnten keine Unebenheiten feststellen.
Die Olight Seeker 3 Pro ist übrigens etwas größer und schwerer als das Vorgängermodell. Kein Wunder die neue Version hat auch eine zusätzliche LED verbaut. Der Unterschied ist jedoch minimal und macht sich nicht bemerkbar. Anhand unserer Bilder ist der Unterschied jedenfalls kaum erkennbar.
Eigenschaft | Olight Seeker 2 Pro | Olight Seeker 3 Pro |
Gesamtlänge | 128 mm | 132 mm |
Griffbereich Durchmesser | 28 mm | 28 mm |
Lampenkopf Durchmesser | 35 mm | 35 mm |
Gewicht | 198 Gramm | 200 Gramm |
Klassifizierung | IPX8 | IPX8 |
Design Olight Seeker 3 Pro
Wie bereits erwähnt hat sich im Punkto Design kaum was getan. Beide Modelle sehen auf den ersten Blick gleich aus. Ein Blick hinter die Linse offenbart jedoch einen deutlichen Unterschied. Die Olight Seeker 3 Pro hat vier Osram P9 LEDs verbaut. Die Seeker 2 Pro hat nur drei LEDs verbaut. Neben der zusätzlichen LED hat die Seeker 3 Pro auch einen Annährungssensor verbaut bekommen. Dieser dimmt die Taschenlampe in der unmittelbaren Nähe von Objekten. Ansonsten ist der Lampenkopf identisch.
Unterhalb des Lampenkopfs offenbart sich jedoch der nächste Unterschied. Die Olight Seeker 3 Pro hat einen Drehschalter erhalten. Der selbe Drehschalter ist übrigens auch bei der Olight Marauder 2 verbaut. Wir sind große Fans von dem Drehschalter. Es gibt jedoch auch viele Benutzer, die sich einen einfachen Druckschalter wünschen.
Wie bei der Vorgängerversion befinden sich am Drehschalter zwei Anzeigen. Hier könnt ihr bequem die Helligkeitsstufe und den Batteriestatus ablesen. Ein tolles Feature.
Der Lampenkörper sowie die Endkappe sind gleich geblieben. Die Endkappe ist magnetisch.
Beide Taschenlampen sind übrigens wasserdicht nach IPX8. Zudem haben beide Taschenlampen eine maximale Fallhöhe von 1,5 Metern.
Bedienbarkeit
Die Olight Seeker 3 Pro wird über den neuen Drehschalter bedient. Wie das Vorgängermodell verfügt die Seeker 3 Pro über eine Memory Funktion und über einen Timer. Uns ist die Bedienung von Anfang an sehr leicht gefallen. Das könnte jedoch daran liegen, dass wir schon ein Olight Produkt mit Drehschalter haben. An die Bedienung gewöhnt man sich jedoch schnell.
Sperren und Entsperren
Bevor ihr die Taschenlampe einschalten könnt müsst ihr die Sperre entfernen. Dazu müsst ihr den Drehschalter nur um 90 Grad drehen. Die Drehung kann mühelos mit dem Daumen ausgeführt werden.
Die Taschenlampe sperrt sich innerhalb von 30 Sekunde nachdem Ausschalten.
Wir sind übrigens Befürworter von solchen Sperren. Derart potente Taschenlampen können euch nämlich schnell mal ein Loch durch die Jackentasche brennen.
Ändern der Helligkeitsstufe
Ihr könnt die Helligkeitsstufe entweder durch Drehen am Schalter oder durch Drücken und Halten ändern. Die Taschenlampe wechselt dann automatisch durch die einzelne Helligkeitsstufen.
Moonlight Modus
Der Moonlight Modus hat eine sehr geringe Leuchtkraft, jedoch eine sehr lange Leuchtdauer. Laut Olight beträgt die Leuchtdauer im Moonlight Modus 15 Tage.
Turbomodus
Die höchste Helligkeitsstufe erreicht ihr via Doppelklick auf den Drehschalter. In diesem Modus stehen euch 4.200 Lumen zur Verfügung.
Stroboskop
Mittels Dreifachklick erreicht ihr den Stroboskop Modus. Der Modus wird via Einzelklick beendet. Die Leuchtkraft im Stroboskop Modus gibt Olight übrigens nicht an.
Leuchtkraft und Leuchtweite
Die Olight Seeker 3 Pro ist genauso wie das Vorgängermodell ein klassischer Fluter. Das heißt die Taschenlampe erzeugt einen großen Spot. Ihr könnt damit also große Flächen ausleuchten. Wir empfehlen die Olight Seeker 3 Pro übrigens als Taschenlampe für Polizisten.
Wie bereits erwähnt hat die Seeker 3 Pro vier LEDs von Osram verbaut. Die Seeker 2 Pro hat nur drei LEDs. Laut Olight hat die Taschenlampe eine Mehrleistung von 31 Prozent. Die Seeker 3 Pro produziert somit 4.200 Lumen. Die Seeker 2 Pro hingegen produziert nur 3.200 Lumen.
Beide Taschenlampen haben laut Olight eine Leuchtweite von 250 Metern.
Wir haben beide Taschenlampen gegeneinander verglichen. Auf der höchsten Stufe ist die Ausleuchtung bei der Seeker 3 Pro sichtbar höher also beim Vorgängermodell. Objekte in der Ferne werden etwas besser sichtbar. Zudem ist der Spot höher und Objekte sowie rechts und links werden stärker ausgeleuchtet.
Die Mehrleistung ist jedoch nur auf der höchsten Helligkeitsstufe sichtbar. Bei den anderen Helligkeitsstufen gibt es kaum einen sichtbaren Unterschied zwischen der Olight Seeker 3 Pro und der Seeker 2.
Uns ist positiv aufgefallen, dass die Seeker 3 Pro länger mit einer konstanten Helligkeit leuchtet und somit später runterregelt als das Vorgängermodell. Bei unserem Test mit 4.200 Lumen hat die Olight Seeker 3 Pro erst nach 155 Sekunden die Helligkeit gedrosselt.
Olight Seeker 2 Pro | Olight Seeker 3 Pro | |
Turbo | 3.200 lm | 4.200 lm |
High | 1.200 lm | 1.200 lm |
Medium | 300 lm | 300 lm |
Low | 50 lm | 50 lm |
Moon | 5 lm | 5 lm |
max. Leuchtweite | 250 m | 250 m |
Stroboskop | Ja | Ja |
Stromversorgung
Sowohl die Olight Seeker 3 Pro als auch die Seeker 2 Pro werden mit einem 5.000 mAh Akku ausgeliefert. Bei dem Akku handelt es sich übrigens um einen Spezial Akku. Sollten andere Akkus verwendet werden steht die interne Ladefunktion nicht mehr zur Verfügung. Im Lieferumfang ist ein magnetisches MCC3-Ladekabel enthalten. Das Kabel ermöglicht einen Ladestrom von bis zu 2 Ampere.
Lieferumfang
Im Lieferumfang sind folgende Gegenstände enthalten:
- Olight Seeker 3 Pro
- 3,6 V 5000 mAh 21700 Lithium-Ionen-Akku
- MCC3 magnetisches Ladekabel
- Holster
- Bedienungsanleitung
Bei der Olight Seeker 2 Pro wurde noch ein L-Dock mitgeliefert. Die Halterung konnte an der Wand befestigt werden und die Taschenlampe war somit immer griffbereit. Echt schade das Olight dieses Mal auf dieses kleine Gadget verzichtet hat.
Fazit
Falls ihr euch für die Olight Seeker 3 Pro entscheidet erhaltet ihr eine grundsolide kraftvolle Taschenlampe der dritten Generation. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde die Olight Seeker 3 Pro deutlich verbessert. Der Drehschalter mit automatischer Sperre macht die Anwendung leichter und sicherer. Der Annährungssensor schützt die Komponenten zusätzlich. Zudem ist die Taschenlampe sehr gut verarbeitet und liegt super in der Hand.
Die Olight Seeker 3 Pro hat zwar eine sichtbare Mehrleistung, diese ist jedoch nur auf der höchsten Einstellung verfügbar. Auch beim Design hätten wir uns ein paar kleine Änderungen gewünscht. Zudem vermissen wir das L-Dock, was bei der Seeker 2 Pro noch im Lieferumfang enthalten war.
Dennoch ist die Olight Seeker 3 Pro ein würdiger Nachfolger mit vielen Verbesserungen.
Keine Erfahrungsberichte vorhanden