Olight Seeker 4 Test und Review

Du bist auf der Suche nach einer Taschenlampe für jede Situation? Dann könnte die Olight Seeker 4 die richtige Wahl für dich sein. Mit bis zu 3.100 Lumen und 400 Metern Leuchtweite verspricht die Lampe einiges.

Wir haben die Olight Seeker 4 ausgiebig getestet. Ob uns die Lampe gefallen hat, erfährst du in unserem Olight Seeker 4 Test und Review.

Erster Eindruck Seeker 4

Wir haben die Seeker 4 kurz vor Weihnachten 2023 erhalten. Dementsprechend passt die Farbe unseres Testmodells auch zur Weihnachtszeit. Das knallige Rot der Taschenlampe erinnert an eine Christbaumkugel. Natürlich passt die Farbe auch zu jeder anderen Jahreszeit. Aufgrund der knalligen Farbe ist die Lampe auch immer sichtbar, was ein großer Vorteil sein kann.

Die Lackierung und die Verarbeitung der Taschenlampe ist sehr gut. Wir konnten keine Unebenheiten, Kratzer oder sonstige Beschädigungen finden.

Dank der Griffrillen liegt die Taschenlampe gut und sicher in der Hand, auch mit Handschuhen. Der Seitenschalter ist gut mit dem Daumen ertastbar und bedienbar. Das heißt, die Taschenlampe kann problemlos mit einer Hand bedient werden.

Übrigens ist der Seitenschalter mittlerweile aus Metall. Das gefällt uns sehr gut.

Eine positive Neuerung gegenüber den Vorgänger springt uns direkt ins Auge, nämlich der USB-C Ladeanschluss. Normalerweise setzt Olight auf seine magnetischen Ladestecker. Im Hinblick auf den einheitlichen Ladestandard für Smartphones ab 2024 ist das natürlich klasse.

Der USB-C Ladeanschluss verbirgt sich unter einer verschließbaren Kappe. Dadurch wird der Anschluss vor Staub geschützt. Leider ist die Endkappe dadurch nicht magnetisch.

Insgesamt hat die Taschenlampe die Schutzklasse IPX8 und ist somit wasserdicht. Zudem soll die Lampe Stürze aus einer Höhe von 1,5 Metern überstehen.

Bedienung Olight Seeker 4

Wir haben es bereits gesagt, die Lampe liegt sehr gut in der Hand. Der Schalter kann ganz einfach mit dem Daumen erreicht werden.

Neben einer guten Handhabung ist auch ein gutes User Interface wichtig. Glücklicherweise ist das User Interface bei Taschenlampe von Olight immer durchdacht und sehr einfach gehalten. So ist es auch bei der Seeker 4.

Wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist (entsperrt):

• 1 Klick: Lampe wird eingeschaltet
• 2 Klicks: Turbomodus
• 3 Klicks: Stroboskop
• Gedrückt halten: Moonlight
• Länger gedrückt halten: Lampe wird gesperrt

Wenn die Taschenlampe eingeschaltet ist:

• 1 Klick: Lampe wird ausgeschaltet
• 2 Klicks: Turbomodus
• 3 Klicks: Stroboskop
• Gedrückt halten: Lampe wechselt durch die Helligkeitsstufen

Olight hat in der Seeker 4 wieder eine Zeitsteuerung / Timer verbaut. Wenn dieser aktiviert wird, dann schaltet sich die Taschenlampe nach 9 oder 3 Minuten automatisch aus. Unserer Meinung nach eine kleine Spielerei, die wir aber nicht brauchen.

Leuchtkraft und Helligkeit

Im Vergleich zur Vorgängerversion haben sich die Leuchteigenschaften der Seeker 4 stark geändert. In der Seeker 4 ist nur noch eine LED verbaut, nämlich die XHP50.3 HI LED. Normalerweise macht Olight keine Angaben zur verbauten LED. Wir finden es durchaus positiv, dass Olight dies nun tut.

Zudem wurde ein glatter Reflektor mit tieferliegender LED verbaut. Dadurch hat die Taschenlampe jetzt bis zu 400 Meter Leuchtweite trotz geringerer Lumenanzahl.

Auf dem Wallshot erkennt man einen deutlichen Hotspot mit wenig Spill.

Die maximale Helligkeit von 3.100 Lumen hält unser Testmodell fast 3 Minuten durch (Außentemperatur 3 Grad). Danach regelt die Taschenlampe auf 800 Lumen herunter.

Der Turbomodus mit 3.100 Lumen wird jedoch nur in Ausnahmen benötigt. Die Taschenlampe ist im Modus High (1.200 Lumen) oder Medium (300 Lumen) ausreichend hell um sich sicher zu navigieren.

Insgesamt sind wir mit der Lichtleistung der Lampe sehr zufrieden.

Beamshots Olight Seeker 4

Damit du einen besseren Eindruck von der Lichtleistung der Olight Seeker 4 bekommst, haben wir für dich einige Beamshots aufgenommen.

Stromversorgung Olight Seeker 4

Olight verbaut bei der Seeker 4 einen 5.000 mAh starken 21700-Lithium-Ionen Akku, welcher per USB-C geladen werden kann. Wie bereits vorher angesprochen finden wir die USB-C Ladefunktion sehr gut. Endlich orientiert sich Olight an einem einheitlichen Standard.

Der Ladevorgang hat bei uns ca. 3 Stunden gedauert. Dieser Wert ist bei so einer Taschenlampe guter Durchschnitt.

Dank der ordentlichen Kapazität des Akkus schafft die Lampe eine maximale Laufzeit von 15 Tagen im Moonlight Modus.

Im Seitenschalter ist wieder eine Ladezustandsanzeige verbaut. Diese funktioniert wie folgt:

•  > 60%: Leuchtet grün
• 60 – 10 %: Leuchtet gelb
• 10 – 5 %: Leuchtet rot
• < 5%: blinkt rot.

Fazit Olight Seeker 4 Test

Insgesamt ist die Olight Seeker 4 eine gute Weiterentwicklung der Seeker 3. Die Handhabung, das User Interface und auch die Lichtleistung sind sehr gut. Zudem hat Olight die Materialauswahl nochmal verbessert. Besonders positiv ist die Anpassung auf den aktuelle USB-C Standard.

Wenn du auf der Suche nach einer guten Allrounder Taschenlampe mit hoher Leuchtweite bist, dann ist die Seeker 4 sicher eine gute Wahl.