Olight Warrior Nano Test
Die beliebte Warrior Serie von Olight hat ein neues Mitglied, nämlich die Olight Warrior Nano. Hierbei handelt es sich um eine äußerst kompakte und dennoch taktische Taschenlampe. Die Größe wird bei jedem EDC Fanatiker das Herz höher schlagen lassen.
In unserem Olight Warrior Nano Testbericht erfährst du, wie uns die Lampe gefällt und ob sie wirklich so gut ist, wie Olight sie anpreist.
Erster Eindruck: Olight Warrior Nano
Nachdem wir schon alle Lampen der Warrior Serie testen durften, haben wir uns sehr auf die Warrior Nano gefreut.
Wir haben unsere Lampe in der limitierten Farbe „Zombie Green“ erhalten. Die Farbe ist ein echter Hingucker und schön auffällig. Falls dir die Lampe einmal aus der Tasche fällt, wirst du sie sicher wiederfinden (oder jemand anderes).
Im Vergleich zu anderen taktischen Taschenlampen ist die Warrior Nano wirklich winzig. Gerade mal 81 Millimeter ist die Lampe lang bzw. kurz.
Die Verarbeitung ist wie immer sehr gut.
Trotzdem liegt die Lampe einigermaßen gut in der Hand und lässt sich mühelos bedienen.
Auch ein taktische Haltung ist trotz der Größe möglich. Personen mit großen Händen könnten jedoch die Lichtquelle verdecken.
Du fragst dich sicher, wieso dieser Winzling als Taktische Taschenlampe vermarktet wird. Das liegt an dem 2-Schalter-Konzept. Die Lampe verfügt über einen Heckschalter, mit dem du sofort Zugriff auf die höchste Helligkeitsstufe hast. Zudem verfügt die Lampe über einen Seitenschalter. Dieser ist übrigens aus Metall, das gefällt uns sehr gut.
Wie es sich für eine echte EDC Taschenlampe gehört, verfügt die Olight Warrior Nano über einen bidirektionalen Pocketclip. Damit kannst du die Lampe in der Hosentasche, als Stirnlampe an der Cappi aber auch als Positionsleuchte anbringen.
Natürlich ist die Lampe wasserdicht.
Bedienung
Im Endeffekt ist das User Interface bei allen Olight Lampen gleich und das ist auch gut so. Denn die Bedienung ist wirklich intuitiv.
Bedienung Seitenschalter
Wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist (entsperrt):
- 1 Klick: Lampe wird eingeschaltet
- 2 Klicks: Turbomodus
- 3 Klicks: Stroboskop
- Gedrückt halten: Moonligh
Wenn die Taschenlampe eingeschaltet ist:
- 1 Klick: Lampe wird ausgeschaltet
- 2 Klicks: Turbomodus
- 3 Klicks: Stroboskop
- Gedrückt halten: Lampe wechselt durch die Helligkeitsstufen
Bedienung Heckschalter Konfiguration 1
Wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist:
- Halb durchdrücken: 600 Lumen (halber Turbo)
- Ganz durchdrücken: Turbomodus
Bedienung Heckschalter Konfiguration 2
Wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist:
- Halb durchdrücken: 600 Lumen (halber Turbo)
- Ganz durchdrücken: Stroboskop
Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit den Heckschalter individuell zu konfigurieren.
Schade das die Konfiguration kein Stroboskop und Turbo gleichzeitig erlaubt.
Wie zum Beispiel:
- Halb durchdrücken: Stroboskop
- Ganz durchdrücken: Turbomodus
Olight hat übrigens auch an die Sperrfunktion gedacht. Sehr gut.
Leuchtkraft & Helligkeit
Wie bei allen Olight Lampen finden wir wenig bis überhaupt keine Infos zur verbauten LED. Eingefleischten Flashoholics ist das wahrscheinlich ein Dorn im Auge, ein normaler Nutzer braucht sich jedoch daran nicht stören.
Angegeben sind 1.200 Lumen und eine Leuchtweite von bis zu 135 Metern.
Die maximale Leuchtkraft hält die Lampe jedoch nur ca. 170 Sekunden durch. Danach regelt die Lampe aufgrund Hitzeentwicklung herunter.
Eine beinahe konstante Helligkeit hat die Lampe bei 400 Lumen, was mehr als ausreichend ist.
Uns gefällt die Leuchtcharakteristik sehr gut. Die Olight Warrior Nano hat einen schön großen Hotspot.
Beamshots
Damit du ein besseren Eindruck von der Lichtleistung gewinnst haben wir für dich einige Beamshots aufgenommen.
Stromversorgung
Angetrieben wird die Olight Warrior Nano von einem 1100mAh 3,6V 18350 Akku. Hierbei handelt es jedoch wieder um einen Spezialakku. Das heißt du kannst die Lampe nicht mit einem anderen 18350 Akku betreiben.
Uns ist zwar noch kein Akku von Olight kaputt gegangen, jedoch würden wir gerne auch andere Akkus in der Lampe nutzen können. Zudem ist zum jetzigen Stand (20.10.2023) kein Ersatzakku im Olightstore erhältlich.
Geladen wird die Lampe wieder über das olighttypische magnetische Ladekabel.
Innerhalb des Seitenschalters ist eine Ladestandsanzeige verbaut.
Lieferumfang
Im Lieferumfang ist neben der Taschenlampe, Batterie und dem Ladekabel ein Halterung mit Klebefläche enthalten.
Damit kannst die Lampe in der Wohnung, im Keller oder im Einsatzfahrzeug griffbereit aufhängen. Das gefällt uns sehr gut.
Fazit Olight Warrior Nano Test
Zusammenfassend handelt es sich bei der Olight Warrior Nano um eine gute kleine EDC Taschenlampe welche dank des Heckschalters auch taktisch genutzt werden kann. Vorausgesetzt man hat keine riesigen Hände. Verarbeitungsqualität, Leuchtkraft und Leuchtdauer sind sehr gut. Zudem kann die Lampe mit einem durchdachten User Interface punkten. Aufgrund des guten Gesamtpakets sehen wir sogar wohlwollend über den Spezialakku hinweg.
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