Olight Javelot Mini Test
Olight hat einen neuen Suchscheinwerfer für die Hosentasche rausgebracht. Passend zum Oktober Flashsale* hat uns Olight die neue Lampe auch zur Verfügung gestellt. Bis zu 600 Meter Leuchtweite wird uns versprochen.
Ob die Lampe diesen Wert schafft und wie uns die Lampe sonst so gefällt, erfährst du in unserem Olight Javelot Mini Test.
Update 17.02.23: Mittlerweile ist die Olight Javelot Mini auch in der Farbe Orange erhältlich. In dieser Farbe ist die Javelot Mini auf 800 Stück limitiert.
Erster Eindruck
Es ist wahrscheinlich die 50 Lampe, die wir von Olight testen. Dennoch sind wir immer wieder überrascht von den schönen Farben. So ist es auch bei der Javelot Mini. Uns wurde die Lampe in der Farbe OD Grün zugeschickt.
Die Lampe ist übrigens noch in Schwarz erhältlich.
Wir konnten keine Beschädigungen oder Kratzer feststellen. Kein Wunder, die Lampe wird gut verpackt geliefert. Zudem befindet sich die Lampe in einem Holster.
Sowohl die Linse als auch die LED sind sauber eingefasst. Kaum zu glauben, dass so eine kleine LED eine solche Leuchtweite produzieren soll.
Das Gewinde am Heckschalter läuft flüssig. Dadurch kann der Akku spielend leicht entnommen werden. Der Heckschalter hat einen angenehmen Druckpunkt. Somit klappt die Bedienung auf Anhieb gut.
Bis jetzt gefällt uns die Lampe sehr gut.
Olight Javelot Mini Test: Bedienbarkeit
Aufgrund der Form liegt die Taschenlampe sehr gut in der Hand. Durch die Riffelung auf dem Lampenkörper ist das Griffgefühl auch mit Handschuhen hervorragend.
Laut Olight handelt es sich bei der Javelot Mini um eine EDC Taschenlampe mit großer Leuchtweite. Bei der Leuchtweite können wir Olight recht geben. Als EDC Lampe würden wir die Javelot Mini jedoch nicht nutzen. Aufgrund des großen Lampenkopfs passt sie nämlich kaum in die Hosentasche.
Anwender, die ihre Lampe in einem separaten Holster tragen wollen, können die Lampe wiederum problemlos täglich mitführen.
Mit dem mitgelieferten Holster können wir uns übrigens nicht anfreunden. Die Lampe sitzt zwar bombenfest im Holster, dass Holster sitzt jedoch zu locker am Gürtel.
Auswahl der Helligkeitsstufen
Die Bedienung ist denkbar einfach. Über den Heckschalter werden die Lampe ein- und ausgeschaltet. Zudem wird über den Heckschalter die Helligkeitsstufe gesteuert. Es gibt übrigens nur zwei Helligkeitsstufen.
Durch schnelles leichtes Drücken schaltest du die Lampe im niedrigen Modus an. Wenn du die volle Lichtleistung abrufen willst, musst du den Heckschalter schnell kräftig drücken.
Durch gedrückt halten des Schalters erhältst du Momentlicht. Sobald du den Schalter los lässt, schaltet sich die Lampe aus.
Leuchtkraft und Leuchtweite
Olight verspricht uns 600 Meter Leuchtweite und bis zu 1.000 Lumen. Glücklicherweise haben wir und die Javelot Pro (1.080 Meter Leuchtweite) zuhause.Demnach können wir einen direkten Vergleich ziehen.
Kommen wir zu den harten Fakten. Wir haben es bereits erwähnt, die Javelot Mini hat nur 2 Helligkeitsstufen. Der große Bruder die Javelot Pro hat 4 Helligkeitsstufen.
Stufe | Javelot Mini | Javelot Pro |
Moonlight | – lm | 15 lm |
Low | – lm | 150 lm |
Medium | 200 lm | 600 lm |
High | 1.000 lm | 2.100 lm |
Max. Laufzeit | 5 h | 8 Tage |
Max. Leuchtweite | 600 Meter | 1.080 Meter |
Unserer Meinung nach ist sind zwei Helligkeitsstufen bei dieser Art von Lampe völlig ausreichend.
Wir haben für dich einige Beamshots aufgenommen. Dabei haben wir versucht die Lampen möglichst gleich auszurichten und den selben Punkt anzuvisieren. Natürlich ist es schwer eine so enorme Leuchtweite bei vollständiger Dunkelheit auf Bild aufzunehmen.
Der Punkt, den wir angeleuchtet haben ist ca. 380 Meter entfernt.
Olight Javelot Mini Test: Beamshots
Stromversorgung
Innerhalb der Olight Javelot Mini ist ein 2040 mAh 18500 Akku verbaut. Die maximale Laufzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Auf der höchsten Einstellung hält die Lampe 6 1/2 Minuten durch. Danach regelt die Lampe automatisch auf 500 Lumen herunter.
Geladen wird die Taschenlampe über das mitgeliefert magnetische MCCA2 Kabel. Die Lampe lädt leider nur mit 1 Ampere. Somit benötigt die Lampe ca. 3 Stunden bis sie vollständig aufgeladen ist.
Sobald der Akku weniger als 30% Restkapazität hat, vibriert die Lampe alle 5 Minuten. Bei weniger als 5% Restkapazität vibriert die Lampe alle 10 Sekunden.
Dass die Lampe einen warnt, dass der Akku leer ist, ist ein nettes Feature. Falls man auf einen längeren Wandertour jedoch keine Möglichkeit hat, die Lampe nachzuladen, kann die Vibration auch schnell nervig werden.
Lieferumfang
Folgende Gegenstände sind im Lieferumfang enthalten
- Javelot Mini
- 2040 mAh 18500 Akku
- Holster
- Ladekabel
Olight Javelot Mini Test: Fazit
Unser Test hat gezeigt, dass die Javelot Mini eine durchaus gute Lampe mit einer beeindruckenden Leuchtweite ist. Das Bedienkonzept und die Handhabung haben uns überzeugt. Trotz der kompakten Bauweise eignet sich die Javelot Mini für normale Anwender nur bedingt als EDC Taschenlampe. Das liegt zum einem an dem großen Lampenkopf und zum anderen am Lichtbild.
Für Such- und Rettungstruppen, Jäger oder Security auf großen Geländen ist die Javelot Mini jedoch ein perfekter Begleiter.
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