Olight Warrior X Pro Test
Nachdem wir schon die Olight M2R Warrior getestet haben, folgt nun die nächste Generation, die Olight Warrior X Pro.
Bei der Warrior X Pro handelt es sich um eine taktische Taschenlampe. In unserem Testbericht erfahrt ihr, was sich zur ersten Version geändert hat und ob uns die neue Version überzeugen kann.
Update 29.10.2020: Die Warrior X Pro ist in neuen Farbvarianten verfügbar. Der Artikel wurde um weitere Bilder der Farbvariante Blau ergänzt.
Update 05.01.2021: Die zweite Generation der Olight Warrior X Pro ist verfügbar. Die Version bietet 2.100 Lumen und 500 Meter Leuchtweite.
Verpackung
Geliefert wird die Warrior X Pro in einer, wie von Olight gewohnt, hochwertigen Verpackung. Auf der Vorderseite ist die Taschenlampe abgebildet. Auf der Rückseite der Verpackung findet man einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften.
Die neue Verpackung ist im Vergleich zur alten Verpackung der Warrior M2R um Welten besser. Die Taschenlampe lässt sich einfach entnehmen, ohne die Verpackung zu beschädigen. Für Sammler ein nicht unwichtiger Faktor.
Äußeres Erscheinungsbild
Wir haben die Taschenlampe in Schwarz zum Testen erhalten. Die Taschenlampe gab es auch einige Zeit in zwei limitierten Versionen zu kaufen. Die Desert Camouflage Version und Gunmetal Gray Version sind leider schon ausverkauft (Stand: 14.09.2020).
Ab dem 29.10.2020 ist die Taschenlampe auch in den Farben Rot, Grün und Blau verfügbar.
Das Gehäuse ist aus hartanodisiertem Aluminium gefertigt und weist keinerlei Unebenheiten oder Kanten auf. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Der direkte Vergleich zur M2R Warrior zeigt einen deutlichen Größenunterschied. Zudem ist die Warrior X Pro breiter als sein Vorgänger. Mit einer Gesamtlänge von 149 Millimetern und einem stolzen Gewicht von 239 Gramm hebt sich die Taschenlampe klar vom Vorgänger ab.
Eigenschaft | M2R Warrior | Warrior X Pro |
Gesamtlänge | 130 mm | 149 mm |
Griffbereich Länge | 45 mm | 52 mm |
Griffbereich Durchmesser | 25 mm | 25 mm |
Lampenkopf Durchmesser | 25 mm | 39 mm |
Gewicht | 149 Gramm | 239 Gramm |
Design der Olight Warrior X Pro
Das Design der Olight Warrior X Pro ist deutlich aggressiver geworden. Der Kopf der Lampe ist breiter und mit Kühlrippen ausgestattet. Der blaue Bezelring ist gezackt und hebt sich vom Rest des schwarzen Bodys ab. Zudem sticht der markante Combat Ring direkt ins Auge. Die M2R Warrior wirkt im Vergleich fast schon etwas kümmerlich.
Mithilfe des Bezelrings kann die Taschenlampe als Nothammer bzw. Glasbrecher genutzt werden. Der Ring ist ausreichend hoch und schützt somit das Frontglas der Lampe. Olight gibt übrigens eine Fallhöhe von 3 Metern an.
Das Frontglas ist mit einem Gummi O-Ring eingefasst. Dadurch ist die Taschenlampe gegen das Eindringen von Wasser geschützt. Hinter dem Glas befindet sich der Reflektor. Die XHP35 HI NW LED ist genau mittig eingefasst.
Die Optik der Kühlrippen wird am Lampenkörper in Form von Knurling weitergeführt. Dies sorgt für einen sicheren Halt, auch mit Handschuhen. Überdies trägt der Combat Ring sowie der Lampenkopf zur einer sicheren Handhabung bei. Auch hier gibt es eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger.
Genau wie bei dem Vorgängermodell ist die Tailcap magnetisch. Beide Taschenlampen können über Kopf aufgehängt werden. Für einen horizontalen Halt sind die Magneten beider Taschenlampen jedoch zu schwach.
Bedienbarkeit
Im Puncto Bedienbarkeit sind auch deutliche Unterschiede zum Vorgänger zu erkennen. Der Schalterknopf steht höher als bei der M2R Warrior und lässt sich somit leichter ertasten und bedienen. Zudem gibt die Olight Warrior X Pro eine deutliche akustische Rückmeldung, in Form eines Klickgeräuschs.
Die Bedienung ist so simpel, dass es schon wieder genial ist. Leichtes Betätigen schaltet den niedrigen Modus (300 Lumen) an. Durch festeres Betätigen erreicht man den höchsten Modus (2.250 Lumen). In den Farbvarianten Rot, Grün und Blau ist eine Leistung von 2.100 Lumen sowie eine Reichweite von 500 Metern verfügbar.
Das Durchschalten der Modi gelang uns ohne Probleme.
Durch das vorher erwähnte aggressivere Design, lässt sich die Warrior X Pro nicht allzu gut in der Hosentasche transportieren. Dort ist die M2R Warrior im Vorteil. Dennoch verleiht eben dieses Design der Warrior X Pro ihre hervorragenden taktischen Eigenschaften. Von der Ergonomie und der Bedienbarkeit ist das neue Modell sehr gut.
Leuchtkraft und Leuchtweite
Kommen wir zu den wichtigsten Eigenschaften. Dem Benutzer stehen zwei Leuchtmodi zur Verfügung. Einmal 300 Lumen und einmal 2.250 Lumen. Der niedrige Modus liefert bei Nacht ein ausreichend gutes Ergebnis. Wohingegen der 2.250 Lumen Modus für klares und helles Licht sorgt.
Die Olight Warrior X Pro hat einen sehr konzentrierten Spot und eine hohe Leuchtweite. Olight selber gibt die Leuchtweite mit bis zu 600 Metern an. Somit ist ein fokussiertes Ausleuchten von einzelnen Bereichen möglich. Aufgrund der guten Bedienbarkeit in Kombination mit der hohen Leuchtweite ist die Taschenlampe für Sicherheitskräfte, Rettungsdienste sowie für Jäger bestens geeignet.
Das Vorgängermodell kommt nur auf eine maximale Leuchtkraft von 1.500 Lumen, sowie eine Leuchtweite von angegebenen 200 Metern.
M2R Warrior | Warrior X Pro | |
Max. Leuchtkraft | 1.500 Lumen | 2.250 / 2100 Lumen [wp-svg-icons icon=“arrow-up-right-2″ wrap=“i“] |
Max. Leuchtweite | 208 Meter | 600 / 500 Meter [wp-svg-icons icon=“arrow-up-right-2″ wrap=“i“] |
Leuchtmodi | 6 [wp-svg-icons icon=“arrow-up-right-2″ wrap=“i“] | 2 |
Trotz der Kühlrippen wird die Olight Warrior X Pro sehr warm. Dementsprechend empfehlen wir bei längerer Benutzung auf höchster Stufe, Handschuhe zu tragen.
Stromversorgung
Vor der ersten Benutzung empfiehlt Olight ein vollständiges Aufladen des Akkus. Bei uns war der Akku im Auslieferungszustand fast leer. Das mitgelieferte Ladekabel ist magnetisch. Dadurch lässt sich die Taschenlampe bequem laden. Das Ladekabel zeigt dem Benutzer den Ladezustand des Akkus an Rotes Licht: Akku befindet sich im Ladezustand. Grünes Licht: Akku ist vollständig geladen. Bei dem Ladekabel handelt es sich übrigens um ein MCC3 mit 2 A Ladestrom. Olight verspricht hier eine doppelte Ladegeschwindigkeit im Vergleich zur M2R sowie der Warrior X.
Innerhalb der Olight Warrior X Pro ist ein 21700 Lithium-Ionen-Spezialakku verbaut. Der Akku liefert 5000 mAh. Dadurch kann die Taschenlampe auf niedrigster Stufe eine Leuchtdauer von 8 Stunden erreichen. In der Praxis bedeutet das, die Taschenlampe kann eine ganze Nachtschicht Licht spenden. Sehr beeindruckend. Die Olight Warrior M2R schafft es bei 250 Lumen auf nur ca. 6 Stunden.
An dieser Stelle sei gesagt, die Lampe funktioniert nicht ohne den Spezial-Akku. Das liegt unter anderem an der speziellen Bauform des Akkus. Das bedeutet eigene Akkus können nicht verwendet werden. Somit wird wiederum sichergestellt das die Taschenlampe auch ihre angegebenen Leistungswerte erreicht.
Ein Feature was uns sehr gefallen hat, ist das haptische Warnsignal der Taschenlampe. Sollte der Akku eine bestimmte Kapazität erreichen, warnt die Taschenlampe mittels verbauten Vibrationsmotor.
Lieferumfang
Wie von Olight gewöhnt fällt der Lieferumfang sehr üppig aus:
- Olight Warrior X Pro Taschenlampe
- 21700 Lithium-Ionen-Spezialakku – 5000 mAh
- USB-Magnet-Ladekabel MCC3 2 A
- Nylonholster mit Magnetverschluss
- 2 Combat-Ringe
- Lanyard und Trageclip
- Bedienungsanleitung
Das Holster ist sehr gut verarbeitet und besitzt einen Magnetschalter. Der Magnetschalter ist ausreichend stark und öffnet sich keinesfalls von alleine. Die Taschenlampe sitzt sehr eng im Holster und auch nach mehrmaligen Rütteln und Schütteln fällt sie nicht heraus.
Auf der Rückseite des Holsters befindet sich ein Druckknopf. Der Druckkopf lässt sich lösen. Dadurch kann das Holster an einem Molle-System befestigt werden. Unterhalb befindet sich die festvernähte Lasche. Durch diese Lasche kann der Gürtel gezogen werden.
Das Holster hat an der Unterseite ein kleines Loch. Durch dieses Loch kann die Taschenlampe leuchten und somit als Orientierungslicht genutzt werden.
Nicht nur die Taschenlampe hat sich weiterentwickelt, sondern auch das Holster. Das Holster der M2R Warrior wirkt im Vergleich schon etwas spartanisch.
Fazit zur Olight Warrior X Pro
Insgesamt hat uns die Taschenlampe sehr gut gefallen. Die Olight Warrior X Pro überzeugt mit einer makellosen Verarbeitung und einem ergonomisch nahezu perfekten Design. Das Bedienkonzept ist sehr simpel gehalten und somit in jeder Situation einsetzbar. Weiterhin überzeugt die Olight Warrior X Pro mit einer sehr guten Leuchtweite und einem extrem hellen Fokus. Kleine Features wie das haptische Warnsignal und das Ladekabel mit visueller Anzeige werten die Taschenlampe zusätzlich auf.
Das Gesamtpaket wird mit dem üppigen Lieferumfang abgerundet. Der direkte Vergleich zur Olight M2R Warrior unterstreicht nochmals die vorher genannten Argumente. Zudem zeigt der Vergleich, dass Olight sich immer weiter entwickelt und wir auch in Zukunft weitere gute Taschenlampe erwarten können.
FAQs
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