Olight Warrior Mini 3 Test & Review
Die erste und zweite Generation der Olight Warrior Mini gehören zu beliebtesten EDC Taschenlampen. Kein Wunder, denn die Warrior Mini ist kompakt, leistungsstark und bietet taktische Funktionen.
Nun hat Olight endlich die Olight Warrior Mini 3 vorgestellt. Die neue Version unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum vom Vorgänger. Dennoch sind einige nette Upgrades enthalten.
Ob uns die Lampe gefällt, erfährst du in unserem Olight Warrior Mini 3 Test & Review.
Erster Eindruck Olight Warrior Mini 3
Über die Verpackung der Olight Warrior Mini 3 müssen wir kaum Worte verlieren, die ist wie immer hochwertig und die Lampe ist gut verpackt.
Glücklicherweise haben wir das Vorgängermodell griffbereit. Somit fällt im direkten Vergleich direkt auf, dass die Warrior Mini 3 kleiner und schmaler geworden ist. Die Lampe hat nur noch eine Gesamtlänge von 11,1 cm. Der Kopfdurchmesser beträgt nur noch 23 mm.
Das Gewicht ist mit 122g gleich geblieben.
Ein weitere Änderung ist der Entfall der zusätzlichen abnehmbaren Lanyardaufnahme. Die Aufnahme inkl. Schlüsselring fanden wir sowieso wenig sinnvoll. Gut dass diese eingespart wurde.
Zudem hat sich der Seitenschalter positiv verändert. Dieser ist nun größer und besser bedienbar. Eine Status-LED ist weiterhin verbaut.
Auch der Heckschalter wurde leicht modifiziert. Dieser steht nicht mehr so stark hervor aber ist dennoch gut bedienbar. Durch die kleine Modifikation hat sich der Tailstand enorm verbessert.
Natürlich ist die Endkappe weiterhin magnetisch. Die Kraft des Magneten reicht leider weiterhin nur aus um die Lampe kopfüber aufzuhängen.
Aufgrund des größeren Seitenschalters hat sich auch die Aufnahme für den Pocket-Clip leicht verändert. Hierbei handelt es sich weiterhin um einen Two-Way-Clip. Mithilfe des Clips kannst du die Lampe kopfüber und kopfunter in Taschen befestigen. Bei EDC Taschenlampen ist der Two-Way-Clip unserer Meinung nach ein unverzichtbares Feature.
EDC Lampen sollte in der Regel robust und wasserdicht sein. Die Olight Warrior Mini 3 ist nach IPX8 wasserdicht und übersteht Stürze aus bis zu 1,5 Metern Höhe.
Olight Warrior Mini 3 Test: Bedienung
Trotz der verringerten Gesamtlänge liegt die Lampe weiterhin sehr gut in der Hand. Durch das Knurling am Batterierohr ist die Lampe rutschfest und kann sogar mit feuchten Händen oder Handschuhen sicher bedient werden.
Das User-Interface der Olight Warrior Mini 3 hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nur minimal / nicht geändert.
Die Lampe wird weiterhin über den mittlerweile verbesserten Seiten- und Heckschalter bedient. Dabei wird die Lampe mit einem Click auf den Seiten- oder Heckschalter eingeschaltet. Dank der Memory Funktion startet die Lampe in dem zuletzt verwendeten Modus.
Ein Wechsel der Helligkeitsstufen ist durch Click & Hold am Seitenschalter möglich.
Wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist:
- 1 Klick: Taschenlampe wird eingeschaltet.
- 2 Klicks: UV Lampe wird eingeschaltet.
- 3 Klicks: Stroboskop wird eingeschaltet.
- 2 Sek. gedrückt halten: niedrigste Helligkeitsstufe wird aktiviert.
- 3 Sek. gedrückt halten: Transportsperre wird aktiviert
Wenn die Taschenlampe eingeschaltet ist:
- 1 Klick: Lampe wird ausgeschaltet
- 2 Klicks: Turbomodus
- 3 Klicks: Stroboskop
- Gedrückt halten: Lampe wechselt durch die Helligkeitsstufen.
Olight Warrior Mini 3: Leuchtkraft
Olight verspricht uns bis zu 1.750 Lumen und eine Leuchtweite von 240 Metern. Leider gibt es wenig Informationen darüber welche LED hier verwendet wird. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird weiterhin eine Luminus SST40 verbaut. Diese wurde bereits beim Vorgängermodell eingesetzt.
Geschützt wird die LED von einer bruchsicheren Glaslinse. Zuerst dachten wir dass Olight den Annährungssensor wieder entfallen lassen hat. Glücklicherweise wurden wir eines besseren belehrt. Der Annährungssensor hat sich weiterentwickelt.
Dieser reduziert die Helligkeit sobald die Warrior Mini 3 sich zu nah einem Objekt befindet. Bei Glas bzw. reflektierenden Oberflächen soll sich die Helligkeit nicht reduzieren. In unserem Test hat das sogar gut geklappt.
Die erste Version der Warrior Mini hatte diesen Sensor nicht und hat deshalb dem ein oder anderen Anwender ein Loch in die Hose gebrannt.
Stufe | Olight Warrior Mini | Olight Warrior Mini 2 | Olight Warrior Mini 3 |
Moonlight | 1 lm | 1 lm | 0,5 lm |
Low | 15 lm | 15 lm | 15 lm |
Medium | 120 lm | 120 lm | 120 lm |
High | 500 lm | 500 lm | 500 lm |
Turbo | 1.500 lm | 1.750 lm | 1.750 lm |
Max. Laufzeit | 45 Tage | 45 Tage | 100 Tage |
Max. Leuchtweite | 190 Meter | 220 Meter | 240 Meter |
Wie aus der Tabelle abzulesen ist, hat sich die maximale Laufzeit der Warrior Mini 3 auf 100 Tage erhöht. Leider hat sich auch die maximale Laufzeit auf der höchsten Einstellung (1.750lm) auf 2 Minuten reduziert.
Beamshots Olight Warrior Mini 3
Für die Beamshots haben wir die Olight Warrior Mini 3 direkt mit dem Vorgängermodell verglichen.
Auf dem Papier ist die Performance fast gleich. Die Mini 2 und Mini 3 haben beide 1.750 Lumen. Die Mini 3 soll jedoch 20 Meter mehr Leuchtweite haben.
Tatsächlich ist die Leuchtweite der Warrior Mini 3 wirklich besser. Das fällt besonders in der Helligkeitsstufe Tubo auf. Zudem hat sich das Lichtbild etwas verändert. Die Lampe streut etwas mehr.
Stromversorgung
Innerhalb der Mini 3 ist der selbe Spezialakku wie beim Vorgängermodell verbaut. Hierbei handelt es sich um einen 18650 Li-Ion Akku mit 3.500 mAh Kapazität.
Der Akku bringt es auf eine maximale Laufzeit von bis zu 100 Tagen.
Geladen wird der Akku mit dem mitgelieferten magnetischen Ladekabel. Sobald du die Lampe ansteckst leuchtet die kleine Status-LED im Seitenschalter rot. Ist die Lampe vollgeladen, leuchtet die LED grün.
Lieferumfang
Im Lieferumfang befindet sich eine weitere Überraschung, nämlich ein L-Stand.
Den L-Stand kannst du an der Wand anbringen und die Taschenlampe griffbereit aufhängen. Beispielsweise an der Haustür, dem Kellereingang oder in der Garage.
Zudem sind folgende Gegenstände im Lieferumfang enthalten:
- Warrior Mini 3
- 18650 Lithium-Ionen-Akku (verbaut)
- L-Stand
- Magnetisches Ladekabel
- Bedienungsanleitung
Olight Warrior Mini 3 Test: Fazit
Die neue Olight Warrior Mini 3 ist ein guter Nachfolger des Verkaufsschlagers. Die Stärken des Vorgängermodells wurden beibehalten und sogar leicht verbessert. Zudem wurden einige Schwächen wie beispielsweise der kleine Seitenschalter beseitigt.
Das kompakte Design, die hervorragende Bedienung und User-Interface sowie die gute Performance machen die Warrior Mini 3 zu einer sehr guten EDC Taschenlampe.
Wer bei der neuen Version bahnbrechende Innovationen erwartet, wird jedoch enttäuscht.
Zudem setzt Olight weiterhin auf einen Spezialakku.
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