Nitecore EDC33 Test & Review
Die Nitecore EDC33 ist vollgepackt mit neuen Funktionen und einer eigens entwickelten LED aus dem Hause Nitecore. Mit dem Begriff „Lumen Shield“ wird die Lampe beworben.
Hierbei werden auf die maximalen 4.000 Lumen Output angespielt. Ein beeindruckender Wert für eine so kompakte Taschenlampe. Zudem trumpft die Lampe mit einem innovativen Bedienkonzept auf.
In unserem Nitecore EDC33 Test und Review erfährst du alles was du zu der Lampe wissen musst.
Erster Eindruck Nitecore EDC33
Die Nitcore EDC33 wird in einem schön gestalteten und robusten Karton geliefert. Im Inneren finden wir die Taschenlampe, ein Ladekabel, ein Lanyard sowie die Bedienungsanleitung und Garantiekarte.
Von Nitecore sind wir gute Verarbeitung gewöhnt. So ist es auch bei der EDC33.
Auf den ersten Blick konnten wir keine Unebenheiten, Kratzer oder sonstige Beschädigungen finden.
Besonders gut gefällt uns die Größe der Taschenlampe. Mit nur 13,56 Zentimetern Länge und eine Gewicht von 127 Gramm hat sie sich den Namen „EDC“ wirklich verdient.
Die Lampe liegt sehr gut in Hand und der Heckschalter kann gut erfühlt und bedient werden. Neben dem Heckschalter lässt sich auch der Schalter für die Verriegelung ganz einfach nutzen. Dieser hat übrigens auch guten Widerstand, sodass er sich nicht aus Versehen verschiebt.
Der gut dimensionierte Pocket-Clip hält die Lampe bombenfest in jeder Hosen- oder Jackentasche. Zudem schützt er die Lampe vor dem Wegrollen auf geraden Oberflächen.
Leider ist der Tailstand der Lampe eher wackelig, da der Seitenschalter doch etwas zu weit heraussteht.
Bedienung Nitecore EDC33
Wie bereits gesagt liegt die Lampe sehr gut in der Hand und alle Funktionen lassen sich mit einer Hand bedienen. Dazu gehören:
- An- und Ausschalten
- Wechsel Helligkeitsstufe bzw. Modus
- Verriegeln und Entriegeln
- Öffnen der USB-C Ladebuchse
Die Taschenlampe wird ausschließlich über den Heckschalter bedient. Das hört sich erstmal gewöhnungsbedürftig an ist es aber glücklicherweise nicht.
Wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist:
- Heckschalter ganz durchdrücken: Lampe wird eingeschaltet
- Heckschalter halb drücken und halten: Suchmodus
- Heckschalter ganz drücken und halten: Lumin Shield (4.000 Lumen)
Wenn die Taschenlampe eingeschaltet ist:
- Heckschalter ganz durchdrücken: Lampe wird ausgeschaltet
- Heckschalter halb drücken: Wechsel der Helligkeitsstufe
- Heckschalter halb drücken und halten: Suchmodus
- Heckschalter ganz drücken und halten: Lumin Shield (4.000 Lumen)
Full-Lockout
- Wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist, Seitenschalter nach oben schieben sodass das kleine Schloss erkennbar ist.
Half-Lockout
- Heckschalter halb gedrückt halten und Sperre aktivieren
- Dadurch kann Search Modus und Lumin Shield aktiviert werden, jedoch nicht die normalen Modi.
Annährungssensor
- Im Modus High reguliert der optische Sensor die Lampe automatisch auf 300 Lumen, wenn ein Hindernis zu nah ist.
Der Annährungssensor hat uns echt beeindruckt, denn die Reaktionszeit ist sehr gut.
Leider hat es Nitecore versäumt einen Stroboskop Modus oder sonstigen Spezialmodi zu integrieren.
Nitecore EDC33 Test: Leuchtkraft
Das Augenmerk liegt bei der Taschenlampe auf dem „Lumin Shield“ also der höchsten Helligkeitsstufe. Hierbei soll die Lampe eine Wand aus Licht mit bis zu 4.000 Lumen bilden.
Dazu nutzt Nitecore eine eigens entwickelte LED. Diese trägt den Namen NiteLab UHi 20 LED und beherbergt 9 LED Kerne. Eine ziemlich beeindruckende Technologie.
Nitecore verbaut einen OP Reflektor welcher eine kleine Aussparung für den Annährungssensor hat.
Im normalen Betriebszustand hat die EDC33 einen klaren Hotspot mit recht wenig Spill. Leider tendiert die Lichtfarbe wieder ins grün gelbe.
Im Modus High und Lumin Shild werden die zusätzlichen 8 kleinen LEDs eingeschaltet und das Lichtbild erinnert eher an eine Flooder.
Für eine so kleine Taschenlampe ist die Lichtleistung und die Flexibilität der Modi schon sehr beeindruckend. Unser Testmodell wird bei voller Leistung jedoch sehr heiß.
Beamshots Nitecore EDC 33
Beamshots werden demnächst hinzufgefügt. Leider sind die ersten Shots ziemlich verschwommen.
Stromversorgung
Kommen wir zu der aus unserer Sicht einzigen großen Nachteil der Taschenlampe, dem Akku. Dieser ist leider fest verbaut und kann somit nicht ersetzt werden.
Ein fest verbauter Akku hat unserer Meinung nach nichts in einer EDC Taschenlampe dieser Preiskategorie zu suchen. Diese Meinung teilen mittlerweile auch viele Nutzer in dem Kommentaren zur Nitecore EDC33 auf Youtube.
Davon mal abgesehen hat der verbaute 18650er-Akku einiges an Power. Um genau zu sein 4.000 mAh also ca. 14,4 Wattstunden, was ein ziemlich hoher Wert ist.
Damit kommt die Nitecore EDC33 auf eine maximale Laufzeit von 63 Stunden in der niedrigsten Helligkeitsstufe. Bei 1200 Lumen beträgt die konstante Laufzeit 2:30 Stunden und bei 300 Lumen knapp 7 Stunden.
Geladen wird der Akku per USB-C Ladekabel, welches im Lieferumfang enthalten ist.
Knapp über dem Pocket-Clip befinden sich vier kleine LEDs, welche den Ladestand der Taschenlampe angeben. Ein gutes und nützliches Feature.
Fazit Nitecore EDC33 Test
Die neue Nitecore EDC33 hat viele tolle Eigenschaften, die das Herz jedes Taschenlampen Enthusiasten höher schlagen lassen. Dazu zählen eine super Verarbeitung, ein tolles neues Bedienkonzept und eine interessante und vielseitig einsetzbare Leuchtcharakteristik. Das versprochene Lumin Shield (Wand aus Licht) mit 4.000 Lumen ist beeindruckend hell und keine Marketing-Versprechung.
Der fest verbaute Akku hat uns im Test enttäuscht und ist der einzige Nachteil an der EDC33.
Unterm Strich ist die EDC33 jedoch eine super Taschenlampe für den täglichen Gebrauch und wir können sie bedenkenlos jedem empfehlen.
Keine Erfahrungsberichte vorhanden